Rajmund Pajer ist Zeitzeuge. In Triest geboren, slowenischer Abstammung, schloss er sich als Jugendlicher dem NS-Widerstand an, wurde bei einer Kampfhandlung verletzt und von den deutschen Truppen gefangen. Als Häftling führte ihn sein Leidensweg in die Zentralgefängnisse von Laibach, Begunje/Vigaun und in das KZ Mauthausen. Er überlebte in der Folge zwei Außenlager, Klagenfurt-Lendorf und St.Aegyd am Neuwalde, und wurde am 5.5.1945 in Mauthausen befreit. Zu diesem Zeitpunkt war er 15 Jahre alt. Er wanderte später nach Kanada aus, wo er eine neue Heimat fand. Er schwieg lange Zeit über sein Schicksal während der NS-Zeit, bis er schließlich im Jahre 2000 zu Besuch nach Österreich zurückkehrte. Im Jahre 2007 war er mit seiner Frau zum ersten Mal wieder in Klagenfurt und konnte auch die Kaserne in Klagenfurt-Lendorf besuchen. Als Zeitzeuge war er Ehrengast bei der Enthüllung der Gedenktafel durch den Verteidigungsminister. Das Erscheinen des Buches soll eine Art Reverenz an den Zeitzeugen und letzten Überlebenden des Mauthausen-Außenlagers Klagenfurt-Lendorf sein. Im Buch kommt er selbst zum ersten Mal zu Wort: In Briefform berichtet er von den Stationen seines Weges von Triest nach Mauthausen in der Sprache des Betroffenen, spannend zu lesen, manchmal unterhaltsam, manchmal nüchtern und sachlich, immer aber ohne Ressentiments, ohne Hass und ohne Anklage.
Rajmund Pajer ist Zeitzeuge. In Triest geboren, slowenischer Abstammung, schloss er sich als Jugendlicher dem NS-Widerstand an, wurde bei einer Kampfhandlung verletzt und von den deutschen Truppen gefangen. Als Häftling führte ihn sein Leidensweg in die Zentralgefängnisse von Laibach, Begunje/Vigaun und in das KZ Mauthausen. Er überlebte in der Folge zwei Außenlager, Klagenfurt-Lendorf und St.Aegyd am Neuwalde, und wurde am 5.5.1945 in Mauthausen befreit. Zu diesem Zeitpunkt war er 15 Jahre alt. Er wanderte später nach Kanada aus, wo er eine neue Heimat fand. Er schwieg lange Zeit über sein Schicksal während der NS-Zeit, bis er schließlich im Jahre 2000 zu Besuch nach Österreich zurückkehrte. Im Jahre 2007 war er mit seiner Frau zum ersten Mal wieder in Klagenfurt und konnte auch die Kaserne in Klagenfurt-Lendorf besuchen. Als Zeitzeuge war er Ehrengast bei der Enthüllung der Gedenktafel durch den Verteidigungsminister. Das Erscheinen des Buches soll eine Art Reverenz an den Zeitzeugen und letzten Überlebenden des Mauthausen-Außenlagers Klagenfurt-Lendorf sein. Im Buch kommt er selbst zum ersten Mal zu Wort: In Briefform berichtet er von den Stationen seines Weges von Triest nach Mauthausen in der Sprache des Betroffenen, spannend zu lesen, manchmal unterhaltsam, manchmal nüchtern und sachlich, immer aber ohne Ressentiments, ohne Hass und ohne Anklage.