Werkzeuggebrauch oder Kultur? Sprache oder Religion? - Sptestens seit Darwin steht die Frage im Raum, was den Menschen von anderen Tieren unterscheidet. In seinem neuen Buch, Quintessenz seiner langjhrigen Forschung, prsentiert Michael Tomasello eine faszinierende Antwort: Es ist das auf Kooperation ausgerichtete soziale Verhalten, das den Sonderweg des Menschen in der Evolution ebnete - die Tatsache, dass unsere Vorfahren irgendwann einmal damit begonnen haben, ihre Kpfe zusammenzustecken, Ziele gemeinsam auszuhecken und zu verfolgen. Aber warum haben sie berhaupt damit begonnen? Tomasello zeichnet nach, wie die frhen Menschen aufgrund vernderter Umweltbedingungen dazu gentigt waren, die Welt nicht mehr nur aus ihren individuellen, sondern aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Um zu berleben, mussten sie ihr Verhalten strker aufeinander abstimmen, lernen, komplexe Schlussfolgerungen zu ziehen und ihr Denken und Handeln im Lichte der normativen Standards der Gruppe zu prfen. Wie aus diesen neuen Formen kollaborativer Interaktion und Kommunikation, dieser erzwungenen Hinwendung zu einer kooperativen Lebensform, vllig neue und einzigartige Formen des Denkens entstanden - und dann auch Sprache und Kultur -, zeigt dieses Buch.
Werkzeuggebrauch oder Kultur? Sprache oder Religion? - Sptestens seit Darwin steht die Frage im Raum, was den Menschen von anderen Tieren unterscheidet. In seinem neuen Buch, Quintessenz seiner langjhrigen Forschung, prsentiert Michael Tomasello eine faszinierende Antwort: Es ist das auf Kooperation ausgerichtete soziale Verhalten, das den Sonderweg des Menschen in der Evolution ebnete - die Tatsache, dass unsere Vorfahren irgendwann einmal damit begonnen haben, ihre Kpfe zusammenzustecken, Ziele gemeinsam auszuhecken und zu verfolgen. Aber warum haben sie berhaupt damit begonnen? Tomasello zeichnet nach, wie die frhen Menschen aufgrund vernderter Umweltbedingungen dazu gentigt waren, die Welt nicht mehr nur aus ihren individuellen, sondern aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Um zu berleben, mussten sie ihr Verhalten strker aufeinander abstimmen, lernen, komplexe Schlussfolgerungen zu ziehen und ihr Denken und Handeln im Lichte der normativen Standards der Gruppe zu prfen. Wie aus diesen neuen Formen kollaborativer Interaktion und Kommunikation, dieser erzwungenen Hinwendung zu einer kooperativen Lebensform, vllig neue und einzigartige Formen des Denkens entstanden - und dann auch Sprache und Kultur -, zeigt dieses Buch.